 
        
Sehenswürdigkeiten in Volendam
        
        Bebauung und Baudenkmäler
        Wohnt die Bevölkerung  heutzutage in schönen, solide gebauten Wohnungen aus Stein, auf die 
        mancher  Städter ein wenig neidisch ist, war das bis zum Beginn dieses Jahrhunderts  anders. Davon zeugen die 
        kleinen Holzhäuschen, die heute noch im Viertel  „Doolhof" stehen. Dieser Doolhof verdankt seinen Namen 
        der Tatsache, dass  die Bebauung nicht gemäß einem klar angelegten Straßenplan erfolgte. Die  hierdurch 
        entstandene Natürlichkeit eines gewachsenen Dorfbildes kann man noch  im Ortsteil Dril sehen, entlang dem kleinen 
        Hafendeich sowie im Ortsteil  Meerzijde und Umgebung. Dieses charakteristische Herz von Volendam mit daneben,  nicht 
        zu vergessen, dem einzigartigen offenen Hafen der früheren Zuiderzee –  heute Markermeer genannt – 
        zieht alljährlich viele tausend Touristen an.
Die reformierte Kirche
        Die 1658 von Adriaan Jan Nieng,  Müller aus Hoorn, erbaute kleine reformierte Kirche ist ein fast quadratisches,  
        auf einem Backsteinsockel errichtetes Holzgebäude. Es hat ein von einem kleinen  Glockenturm gekröntes Zeltdach 
        mit roten Ziegeln und gleicht sehr einem nordholländischen  Gulfhaus. Dieses Kirchlein war ein Geschenk der Staaten 
        von Holland und  West-Friesland an die Reformierten in Volendam und wurde am 6. Oktober 1658  eingeweiht.